
Telefonführung: Para-Moderne
Do., 12. Juni, 17 – 18 Uhr

Vor dem Hintergrund von zunehmender Industrialisierung, technischer Fortschrittsgläubigkeit und gesellschaftlichen Veränderungen entwickelten sich um 1900 vielschichtige Gegenentwürfe. Die Ablehnung bürgerlicher Zwänge und tradierter Rollenbilder, das Experimentieren mit alternativen Lebenskonzepten, Reformkleidung und Körperkult – all dies hatte ein Ziel: Frei sein!
Die Ausstellung zeigt spannende Verbindungslinien auf zwischen den Lebensreform-Bewegungen um 1900, nationalsozialistischen Ideologien, der Hippie-Ära im Kalifornien der 1960er Jahre und unserer heutigen Lebenswelt. Gehört nicht Vieles, was seiner Zeit als alternativ eingestuft wurde, heute zum Lifestyle bzw. bekommt mit Blick auf Ökologie und Klimawandel einen neuen Stellenwert?
Bei Anruf Kultur richtet sich an Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen nicht ins Museum kommen oder die Inhalte einer Führung nicht visuell erfassen können. Beispielsweise, weil sie blind oder sehbehindert sind. Oder sie sind nicht mobil oder leben im Pflegeheim. Für diese Interessent*innen wird die Vermittlung von Kultur, Kunst und historischen Themen über das Telefon möglich gemacht.
Foto: Ron Lach (Pexels)

Kostenfreie Teilnahme
Die Anmeldung ist bis einen Tag vor der Führung möglich bei Melanie Wölwer (BSVH) unter: buchung@beianrufkultur.de oder telefonisch 040 20940429.
Der Zugangslink wird am Tag vor der Telefonführung per E-Mail versendet.
Weitere Termine und Informationen: www.beianrufkultur.de
Bei Anruf Kultur ist eine gemeinsame Initiative vom Blinden- und Sehbehindertenverein Hamburg (BSVH) und grauwert, dem Büro für Inklusion und demografiefeste Lösungen

Bei Anruf Kultur ist eine gemeinsame Initiative vom Blinden- und Sehbehindertenverein Hamburg (BSVH) und grauwert, dem Büro für Inklusion und demografiefeste Lösungen.
Abb.: Logo von Bei Anruf Kultur
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Vermittlung und Diskurs in der Ausstellung: Sonn- und feiertags, 12–17 Uhr
Susan Sontag. Sehen und gesehen werden