Zur Ausstellung

Susan Sontag beeinflusste und polarisierte als Autorin, Kritikerin, Intellektuelle, politische Aktivistin, Film- und Fotografiebegeisterte Zeit ihres Lebens. Politisch interessiert und mit spitzer Zunge ausgestattet, kommentierte sie streitbar das Zeitgeschehen. Themen, die bisher allein in der Underground- oder Populärkultur eine Rolle spielten oder nicht im Mainstream verortet waren, wurden von Sontag ins öffentliche Blickfeld gerückt.

Früh hat sie sich mit der Bedeutung und Wirkung von Fotografie beschäftigt. Die Kernaussagen ihres Essaybandes Über Fotografie sind auch heute noch hochaktuell. So werden Bilderflut, Abstumpfung, Voyeurismus, Macht und Ohnmacht  zur Diskussion gestellt. Darüber hinaus thematisiert die Ausstellung Sontags Auseinandersetzung mit queerer Kultur, dem Frausein in der heutigen Gesellschaft und ihrer eigenen Krebserkrankung.

Auch wenn die Präsentation keine ertastbaren Objekte anbieten kann, möchte Ihnen die Kunstvermittlerin Uschi Baetz während des Rundgangs mittels ausführlicher Beschreibung die Werke erschließen und sie in den kulturhistorischen Zusammenhang einbinden. Wir freuen uns auf einen intensiven Austausch mit Ihnen!

 

Anmeldung und Information
Dauer: 90 Minuten
3 € Führungsgebühr, zzgl. Eintritt in die Ausstellung, Begleitperson frei
Schriftliche Anmeldung erforderlich
Auch als Gruppenführung frei buchbar, Anmeldeschluss jeweils fünf Werktage vor dem Termin.
Bitte geben Sie bei der Buchung die genauen Bedürfnisse Ihrer Gruppe an, damit wir ein passendes Angebot für Sie zusammenstellen können.

Abb.: Mart Production (Pexels)

 

  • Der Quellennachweis ist eine Liste mit Einträgen, die jeweils ein auf dieser Seite verwendetes Bild beschreiben. Jeder Listenpunkt enthält den Namen des Urhebers und eine kleine Ansicht des dazugehörigen Bildes, das standardmäßig eingeklappt ist. Sie können die Liste aufklappen um die Bilder anzuzeigen.