Leben am Kipppunkt

8. November 2023

Aïsha Devi zählt zu den innovativsten Musikerinnen der Gegenwart. Sie sieht elektronische Musik als Portal zu kollektivem Bewusstsein. Zita Sebesvari gibt jährlich die umfassendste Studie miteinander verbundener Umweltrisiken heraus: den „Interconnected Disaster Risks Report“ des Bonner Instituts für Mensch- und Umweltsicherheit der UN University. Gemeinsam schauen wir den vielen Bedrohungen, denen das Leben auf unserem Planeten ausgesetzt ist, ins Auge – und suchen nach Wegen, mit ihnen umzugehen, praktisch wie mental. Denn wenn alle Umweltrisiken miteinander zusammenhängen, was macht das mit unserer Vorstellung von uns selbst und der Welt? Und wenn alles Schwingung ist, wie die Quantenphysik sagt, was kann Musik alles bewegen?

In Kooperation mit der United Nations University

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Leben am Kipppunkt

Leben am Kipppunkt

Globale Nervensysteme

Mit Aïsha Devi, Zita Sebesvari & Caitlyn Eberle

Wie mit der Angst umgehen?

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Wie mit der Angst umgehen?

Wie mit der Angst umgehen?

Globale Nervensysteme

Mit Zoë Ruge, Rebecca Nestor & Lu Yang

4. Mai 2023

Weniger Fliegen, weniger Fleisch: Alle kennen die praktischen Ratschläge zur Milderung des Klimawandels. Aber ist das Überleben des Planeten ein rein technisches Problem, nach dessen Lösung alles normal weitergeht? Oder müssten wir erst einmal lernen, der Katastrophe wirklich in die Augen zu schauen und darüber sprechen, was das mit uns macht? Die Klimapsychologin Rebecca Nestor beschreibt, wie Gefühle wie Angst und Scham nicht nur Menschen, sondern ganze Organisationen lähmen. Die Aktivistin Zoë Ruge blockiert mit der Letzten Generation Autobahnen, um einen Bewusstseins- und Politikwechsel zu erzwingen. Und der Künstler Lu Yang verknüpft in flammenden Videoinstallationen Nahtoderfahrungen mit buddhistischen Tänzen und fragt nach dem Platz des Menschen in einem durchtechnisierten Universum. Im zweiten Gespräch der neuen STUDIO BONN-Serie GLOBALE NERVENSYSTEME dreht sich alles um die Angst und wie das Leben mit ihr uns wieder neugierig und handlungsfähig macht.

Wie Katastrophen weltweit zusammenhängen

20. Oktober 2022

Was hat die Elefantenwanderung in Südchina mit der Hungersnot auf Madagaskar zu tun? Was die Waldbrände in Europa mit Überschwemmungen in Lagos? Die Bonner Klimaforscherin Zita Sebesvari macht anschaulich, wie infolge des Klimawandels eine Katastrophe die andere bedingt - und an welchen Schrauben wir drehen müssen, um sie zu lindern. Sebesvari leitet den jährlichen „Interconnected Disaster Risks“-Bericht des Institut für Umwelt und menschliche Sicherheit der Universität der Vereinten Nationen in Bonn (UNU-EHS). Der Bericht wird von Medien weltweit aufgegriffen, nicht zuletzt wegen seiner außergewöhnlichen Gestaltung durch die Londoner Agentur Templo. Deren Kreativdirektor Pali Palavathanan erklärt gemeinsam mit Sebesvari, wie sich die Herausforderungen des Klimawandels so darstellen lassen, dass Lösungen sichtbar werden. Sebesvari und Palavathanan teilen ihren globalen Blick mit der Künstlerin Grace Ndiritu, die verschiedenste indigene Wirtschaftsweisen und Wissenssysteme in ihre Arbeit einfließen lässt. „Museen sterben“, sagt Ndiritu und versucht mit schamanistischen Performances die Beziehung zum Planeten zu heilen.

In Kooperation mit der United Nations University

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Wie Katastrophen weltweit zusammenhängen

Wie Katastrophen weltweit zusammenhängen

Globale Nervensysteme

Mit Zita Sebesvari, Pali Palavathanan & Grace Ndiritu

Verträge für die Erde

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Verträge für die Erde

Verträge für die Erde

Tauschwerte

Mit Julia Watson, Youssef Nassef & CATPC

15. Juni 2022

Nach nur zweihundert Jahren hat sich die kapitalistische Art des Wirtschaftens als nicht zukunftsfähig erwiesen: Sie zerstört ihre eigenen ökologischen und sozialen Grundlagen. Indigene Wirtschaftsweisen haben dagegen jahrtausendelang funktioniert – und werden zunehmend als Lösungen für die Bewältigung des Klimawandels entdeckt. Studio Bonn stellt drei Modelle globaler Kooperation vor, die Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit verbinden.

Wem gehört die Kunst?

20. November 2021

Was verbindet die Fürstenporträts der Renaissance mit digitaler Kunst und NFTs? Wie unterscheiden sich Formen des Sammelns je nach Gesellschaftsform? Wie fordern dezentrale Kollektive die Museen heraus, und welche neuen Kunstbegriffe werden dadurch denkbar? Ist die Anhäufung von Kunstschätzen noch zeitgemäß? Darüber diskutiert Studio Bonn-Moderator Kolja Reichert mit dem Direktor der Uffizien Eike Schmidt, dem Künstler Harm van den Dorpel und der Kuratorin und Professorin Clémentine Deliss.

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Wem gehört die Kunst?

Wem gehört die Kunst?

Tauschwerte

Mit Eike Schmidt, Harm van den Dorpel & Clémentine Deliss

Krypto-Kapitalismus

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Krypto-Kapitalismus

Krypto-Kapitalismus

Tauschwerte

Mit Hito Steyerl, Joseph Vogl & Ville Haimala

15. Juli 2021

Die Künstlerin Hito Steyerl, der Literaturwissenschaftler Joseph Vogl und der Musiker Ville Haimala von der Band Amnesia Scanner diskutieren mit Kolja Reichert die Chancen und Risiken eines dezentralen Internets für die Künste und die Demokratie. Gibt es künftig noch einen Unterschied zwischen Kunst und Geld?

Der Hype um Kryptokunst und digitale Eigentumszertifikate (NFTs) hat einen Karneval der Zeichen ausgelöst, in dem die Grenzen von Kultur, Ökonomie und Politik verschwimmen. Erlaubt die Blockchain-Technologie Auswege aus dem parasitären Plattformkapitalismus, in dem alle Nutzer*innen auf die Konten der Konzerne einzahlen? Oder führt sie zu noch schärferer Ungleichheit und der Finanzialisierung aller menschlichen Beziehungen?

Himmel über Europa

Kunst und Kultur in Zeiten des Krieges

26. April 2022

Der Angriffskrieg gegen die Ukraine lässt die Gespenster des 20. Jahrhunderts wieder auferstehen: Der russische Präsident legitimiert die Zerstörung eines Landes mit jüdischem Staatsoberhaupt und wiedergewonnenem jüdischen Leben als „Entnazifizierungsprogramm“, und seine Anhänger*innen stilisieren sich als NS-Verfolgte. Ist Geschichte zum Videospiel geworden, wie Eva Illouz jüngst in der ZEIT schrieb? Wiederholt sich die Gewalt, weil im postsowjetischen Raum jede gemeinsame Erinnerung fehlt, wie Olga Grjasnowa im SPIEGEL darlegte? Und haben wir in Deutschland überhaupt die Landkarte gemeinsamer Kulturgeschichte, auf der wir die Ukraine einordnen können?

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Himmel über Europa

Himmel über Europa

The Common Ground

Mit Eva Illouz, Olga Grjasnowa & Volo Bevza

404 – Europe not found

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404 – Europe not found

404 – Europe not found

The Common Ground

Mit Eva Iulia Rus Gheorghiu, Johannes Nichelmann, Ghazaleh Koohestanian, Lorenzo Marsili & Sophie Pornschlegel

9. Dezember 2021

Gibt es ein junges, europäisches Bewusstsein? Junge Europäer*innen stellen Fragen an Europa, und Expert*innen antworten.
Bereiten mich Schule und Studium ausreichend auf ein Leben im Europa der Zukunft vor? Weshalb funktioniert die Digitalisierung überall aus anderen Gründen nicht, obwohl vermeintlich doch alle das Gleiche wollen? Gibt es ein junges, europäisches Bewusstsein, oder ist die Demokratie in Gefahr? Und wo ist unsere viel beschworene europäische Kultur eigentlich zu finden? Studio Bonn feiert Premiere des Podcasts „Europa, was los?“. Junge Europäer*innen stellen darin Fragen an Europa, und Expert*innen antworten.

„Europa, was los?“ entsteht in Zusammenarbeit mit der Initiative culture-council.eu. Deren Mitgründer Janis Gebhardt hat in sechs europäischen Ländern Stimmen der Generation gesammelt, die Europa gerade erst für sich entdeckt, ihre Hoffnungen und ihre Skepsis. Die vierte von vier Folgen wurde an diesem Abend im Forum der Bundeskunsthalle aufgezeichnet.

Im Rahmen des Podcasts Europa was los? | Gefördert mit Mitteln aus Neustart Kultur

Letzter Flug Kabul

Perspektiven für Kunst und Kultur in Afghanistan

12. Oktober 2021

Künstler*innen sind geflohen, wenn sie konnten, Kulturschätze im Bamiyan-Tal wurden geplündert und zum Kauf angeboten – und die chinesischen Schürfrechte für die Kupfermine unter der Ausgrabungsstätte in Mes Aynak stehen vor der Neuverhandlung. Nach der erneuten Machtübernahme durch die Taliban ist in Afghanistan abermals eine Zeit der Ungewissheit angebrochen. Was bleibt von den Institutionen, die in den vergangenen zwanzig Jahren aufgebaut wurden, auch durch deutsches Engagement? Welche Perspektiven gibt es für den Kulturerhalt? Und wie lässt sich die kulturelle Abschottung des Landes noch verhindern? Darüber diskutieren die Filmemacherin Sahraa Karimi, der Direktor des Nationalen Musikinstituts Ahmad Sarmast, der Diplomat Martin Kobler und die Ausstellungsleiterin der Bundeskunsthalle Susanne Annen mit der Journalistin und Moderatorin Natalie Amiri bei STUDIO BONN.

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Letzter Flug Kabul

Letzter Flug Kabul

The Common Ground

Mit Sahraa Karimi, Ahmad Sarmast, Martin Kobler, Susanne Annen & Natalie Amiri 

Wie wir uns aufeinander beziehen

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Wie wir uns aufeinander beziehen

Wie wir uns aufeinander beziehen

The Common Ground

Mit Petra Gerster & Mohamed Amjahid

In einer Installation von Verena Issel

20. September 2021

Gehen politische Kämpfe unter in Identitätspolitik? Oder wird durch das gewachsene Selbstbewusstsein von Minderheiten und die Vervielfältigung der Perspektiven erst sichtbar, wie viel (weiße, mitteleuropäische, christliche) Identitätspolitik unsere Gesellschaft auch bisher schon bestimmt hat? Wie verändert sich das Zusammenleben durch die neuen Höflichkeiten und das Ringen um die richtigen Ausdrucksformen? Ist die Meinungsfreiheit bedroht, oder wird sie gerade erst erkämpft? Darüber diskutieren am 20. September 2021 die Journalistin Petra Gerster und der Journalist Mohamed Amjahid mit Studio Bonn-Moderator Kolja Reichert in einer Installation der Künstlerin Verena Issel.

Die Zukunft der Kulturpolitik

Im ehemaligen Kanzlerbungalow

12. Mai 2021

Seit im Jahr 1992 die Bundeskunsthalle eröffnete, ist der politische Kurswert von Kultur konstant gestiegen. Das zeigt sich schon in den Budgetzuwächsen, die Kulturstaatsministerin Monika Grütters in acht Jahren Amtszeit erkämpfte – zuletzt in den zwei Kulturmilliarden zur Linderung der Folgen der Corona-Pandemie. Aber versteht die Politik wirklich, wie Kultur funktioniert und was sie leistet? Reichen die bestehenden Instrumente, um die Arbeit von Künstlerinnen und Künstlern zu sichern? Wie müssen Kultureinrichtungen sich verändern? Braucht es ein Bundeskulturministerium? Und was bleibt von der Kulturhoheit der Länder? Zur Premiere von Studio Bonn diskutieren Kulturstaatsministerin Monika Grütters, Intendantin Eva Kraus und Kolja Reichert über die Zukunft der Kulturpolitik.

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Die Zukunft der Kulturpolitik

Die Zukunft der Kulturpolitik

The Common Ground

Mit Monika Grütters, Eva Kraus & Kolja Reichert

Sprechen Sie uns gerne an!

Kontakt

Dr. Sven Sappelt
Kurator für Diskurs & Leitung Studio Bonn
sappelt (at) bundeskunsthalle.de

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