Kunst aus Bonner Schulen
27. November 2011 bis 8. Januar 2012
Art And Design For All
The Victoria And Albert Museum
18. November 2011 bis 15. April 2012
Das Victoria & Albert Museum in London ist das weltweit führende Museum für Kunst und Design. Die Ausstellung erzählt die Entstehungsgeschichte und illustriert den Einfluss dieses faszinierenden Museums, das seit dem 19. Jahrhundert eine unerschöpfliche Quelle der Inspiration, Innovation und des Wissens darstellt.
Die Ausstellung „Art and Design for All“ rekonstruiert die ursprünglichen Sammlungsschwerpunkte des Victoria and Albert Museum und verdeutlicht seine innovative Konzeption und seinen Vorbildcharakter. Besondere Aufmerksamkeit kommt den neuen Forschungsergebnissen um die europäischen Ursprünge des V&A zu, die sowohl in der deutschen Museumslandschaft des 19. Jahrhunderts als auch in den Ideen des Prinzgemahls Albert von Sachsen-Coburg und Gotha, einem Absolventen der Bonner Universität, verwurzelt sind.
Kurator*innen: Dr. Marie-Louise von Plessen, Julius Bryant und Dr. Katharina Chrubasik
Dogon
Weltkulturerbe aus Afrika
14. Oktober 2011 bis 22. Januar 2012
Vor über 500 Jahren floh das westafrikanische Volk der Dogon in die unzugängliche Felslandschaft der Falaise von Bandiagara. Dort verband es sich mit der alten Tellem-Zivilisation, die seit Jahrhunderten in den Felsen lebte. So entwickelte sich in der spektakulären Landschaft im Osten Malis eine einzigartige Kultur. 1989 setzte die UNESCO das Land der Dogon und das Felsplateau von Bandiagara als gemeinsames Kultur- und Naturdenkmal auf seine Welterbeliste.
Mehr als 270 der schönsten Objekte aus der Region bestücken die Ausstellung und führen die besondere Ästhetik der Dogon eindrucksvoll vor Augen. Seit den 1930er Jahren verbreitete sich der Ruhm der Dogon-Kunst von Frankreich aus in die Welt und fand sogleich großes Interesse bei Ethnologen, Künstlern und Sammlern. Neben einer überwältigenden Fülle der berühmten Holzstatuen präsentiert die Ausstellung fast 30 verschiedene Masken sowie eine Auswahl von Gebrauchsgegenständen.
Kuratorin: Hélène Leloup
Ausstellungsleitung: Susanne Annen
Echoraum
Transformation
14. Oktober 2011 bis 15. Januar 2012
Echoraum ist eine Kooperation der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland mit verschiedenen internationalen Medienhochschulen, die jeweils im Zwei- Jahres-Rhythmus wechselt. Im Ausstellungsbereich des Untergeschosses stellen Absolventinnen und Absolventen sowie Studierende der Hochschulen ihre Projekte im Sinne eines Experimentallabors vor. Die fünfte Ausstellung im Echoraum konzentriert sich auf das Phänomen der Transformation.
Kuratorin: Nathalie Hoyos
Ausstellungsleitung: Ulrich Best
Anime!
High Art – Pop Culture
29. Juli 2011 bis 8. Januar 2012
Die Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland präsentiert in einer umfangreichen Ausstellung die Geschichte, Ästhetik und Produktionsweise des Anime. Von den Anfängen über die großen Kinoerfolge und populärsten Serienhelden der späten 1970er Jahre bis hin zu aktuellen Computerspielen belegt die Ausstellung die Faszination der oft atemberaubenden Bildsprache.
Nach Zielgruppen gegliederte Ausstellungsbereiche zeigen eine abwechslungsreiche Zusammenstellung der ‚Pop Culture‘ mit Materialien zur Produktion, Rezeption, zur Fankultur und zum Merchandising.
Kuratorinnen: Susanne Neubronner, Jessica Niebel und Susanne Kleine
Ausstellungsleitung: Susanne Kleine
20. Bundeswettbewerb
Kunststudentinnen und Kunststudenten stellen aus
20. Mai bis 19. Juni 2011
Die junge Kunst feiert ein Jubiläum: Der Bundeswettbewerb „Kunststudentinnen und Kunststudenten stellen aus“ wird 20. Er wird alle zwei Jahre durchgeführt und findet bereits zum neunten Mal in der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland statt.
Vom 20. Mai bis zum 19. Juni 2011 wird er prominent in der Großen Halle präsentiert. Der Wettbewerb wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und vom Deutschen Studentenwerk organisiert.
Ziel des Wettbewerbs ist die Förderung junger Künstlerinnen und Künstler. Sie sollen Gelegenheit erhalten, ihre Werke außerhalb der Akademieräume zu zeigen und sich unter professionellen Bedingungen im Ausstellungsbetrieb zu erproben: Hier können sie ihre Arbeiten in musealen Räumen zeigen, sich mit Kommilitonen aus anderen Hochschulen messen und sich der journalistischen Kritik stellen.
Ausstellungsleitung: Hubert Ringwald
Artists Against AIDS
7. bis 15. Mai 2011
Max Liebermann
Der Künstlergarten auf dem Dach der Bundeskunsthalle
21. April bis 16. Oktober 2011
Max Liebermann bezog 1910 sein Sommerhaus am Berliner Wannsee, dessen Gartenanlage er zusammen mit seinem Freund Alfred Lichtwark, dem Direktor der Hamburger Kunsthalle, minutiös durchgeplant hatte. In den darauf folgenden Jahren hielt Liebermann dieses kleine private Refugium in über 200 Werken aus immer neuen Blickwinkeln fest. Den drei formal gestalteten Heckengärten kam in der Gesamtkonzeption des Gartens eine zentrale Rolle zu, aber auch Birkenweg, Blumenterrasse, Teepavillon und Nutzgarten fügten sich harmonisch in Liebermanns Gartenparadies am Wannsee ein.
Auf dem Dach der Bundeskunsthalle werden die drei Hauptelemente des Gartens von Max Liebermann am Wannsee – die Heckengärten, die Birkenallee und der Blumengarten – in freier Anordnung phantasievoll zitiert. Auch die Blickachsen des Originalgartens lassen sich nachvollziehen. Ergänzend zur Ausstellung und diese erweiternd, wird auf dem Dach der Bundeskunsthalle ein temporäres Ensemble entstehen, das einen der schönsten Künstlergärten in Deutschland nachempfindet.
Ausstellungsleitung: Dr. Agnieszka Lulinska
Internationaler Vogelflughafen (Ornithoport)
auf dem Dach der Bundeskunsthalle
21. April bis 16. Oktober 2011
Max Liebermann
Wegbereiter der Moderne
21. April bis 11. September 2011
Max Liebermann (1847–1935) gilt als einer der prominentesten Wegbereiter der Moderne. Sein sechs Jahrzehnte umfassendes Lebenswerk als Maler und Kulturpolitiker prägte die Kunstdebatten seit der Gründung des Deutschen Kaiserreichs 1871 bis in die letzten Jahre der Weimarer Republik. Im fruchtbaren Dialog mit den holländischen Altmeistern Rembrandt und Frans Hals einerseits sowie den französischen Impressionisten andererseits schuf Liebermann ein stilistisch und thematisch vielfältiges Werk.
Der chronologisch gegliederte Ausstellungsrundgang veranschaulicht mit über 100 Gemälden und Zeichnungen alle Schaffensphasen des Künstlers. Mit jedem Jahrzehnt seines langen Lebens gelang es Max Liebermann geradezu programmatisch seinen Stil und sein Motivrepertoire zu erneuern.
Kurator*innen: Robert Fleck, Jenns Howoldt, Agnieszka Lulinska und Marie-Amélie zu Salm-Salm
Ausstellungleitung: Dr. Agnieszka Lulinska
Echoraum 4
Vom Photo
21. April bis 28. August 2011
Vom Photo ist die vierte Ausstellung im Rahmen der Zusammenarbeit mit der Kunsthochschule für Medien in Köln, -1/MinusEins Experimentallabor. Sie wird von Studierenden der Kunsthochschule für Medien (KHM) in Köln kuratiert und untersucht die Möglichkeiten im Umgang mit dem Medium Fotografie anhand einer kleinen Filmreihe, ausgesuchten Buchprojekten und ausgewählten Fotografie-Positionen von Künstlerinnen und Künstlern der Hochschule der Künste, Zürich (Schweiz), der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, der KHM Köln, der Kunstakademie Düsseldorf und den Higher Institutes for Fine Arts (HISK) in Gent (Belgien), aus Berlin, Chicago und Antwerpen (Belgien).
Kuratorin: Nathalie Hoyos
Ausstellungsleitung: Ulrich Best
Heinz Mack
Licht – Raum – Farbe
18. März bis 10. Juli 2011
Heinz Mack ist Mitbegründer der ZERO-Bewegung und hat als Maler, Lichtkünstler und Bildhauer die Kunst seit den späten 1950er-Jahren nachhaltig beeinflusst. Sein 80. Geburtstag und seine Wiederentdeckung durch die Kunstwelt sind Anlass für die Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, ihm eine Hommage zu widmen.
Die Ausstellung präsentiert rund 130 Werke, entstanden von 1953 bis heute, und hebt die Kontinuität des utopischen Kunstgedankens bei Heinz Mack hervor, in dessen Arbeiten die Wahrnehmung von Licht, Raum und Farbe eine zentrale Rolle spielen. Sein Werk verbindet auf experimentelle Weise Kunst und Umwelt, Poetisches und Profanes, Philosophie und Physik – aus ihm spricht das stetige Bestreben, traditionelle Formen der Kunst neu zu interpretieren und neue Techniken in einem künstlerischen Kontext zu erproben.
Kurator*innen: Robert Fleck und Nathalie Hoyos
Ausstellungsleitung: Henriette Pleiger
Arp, Beckmann, Munch, Kirchner, Warhol ...
Klassiker in Bonn: Die unbekannte Sammlung aus Bielefeld
28. Januar bis 27. März 2011
In einem der schönsten Kunstmuseen Deutschlands, dem 1968 von Rudolf-August Oetker gestifteten Bau der Kunsthalle Bielefeld, befindet sich eine zu Unrecht wenig bekannte Sammlung zur Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts. Der amerikanische Architekt und Mitbegründer des International Style moderner Architektur, Philip Johnson, schuf damit seinen einzigen Museumsbau in Europa. Das unzertrennlich mit Bielefeld und der Region Ostwestfalen-Lippe verbundene Haus gilt als ein Kleinod unter den Museen, das im In- und Ausland vor allem für seine Ausstellungen bekannt ist.
In Bonn präsentiert sich die Kunsthalle Bielefeld als eine weitere beispielhafte Sammlung zur Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts mit rund 120 Werken, deren Entstehung von 1904 bis 2007 reicht.
Kurator: Thomas Kellein
Ausstellungsleitung: Susanne Kleine